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Reisetipps für Neuseeland

Reisetipps für Neuseeland

Wie wir von Chile nach Neuseeland kamen (auf unserer Weltreise)

Die beste Verbindung von Chile nach Neuseeland ist ein Nachtflug von 13 Stunden von Santiago de Chile nach Auckland. Wir sind am 19. Oktober 2016 in Neuseeland angekommen. Wir sind hierbei zum zweiten Mal mit LATAM geflogen (erster Flug war ein „Inlandsflug“ auf die Osterinsel), und können den wirklich guten Service und den sehr angenehmen Flug uneingeschränkt empfehlen. Durch das Überqueren der internationalen Datumsgrenze haben wir bis auf eine Stunden den Tag des 18. Oktober 2016 verpasst. 13 Stunden Flug klingen viel, aber im Vergleich zu einem Flug von unserem Heimatland Deutschland nach Neuseeland war es eher ein kurzer Flug. Lest weiter und entdeckt die Top-Reisetipps für Neuseeland mit dem Wohnmobil.

Unsere Route durch Neuseeland

Nordinsel

In Auckland angekommen, holten wir gleich unser Apollo-Wohnmobil an der Agentur ab. Folglich starteten wir auf der Nordinsel Neuseelands (Auckland) und nahmen anschließend die Fähre zur Südinsel. Während unserer Reise haben wir gehört, dass dies die gewöhnliche Reise-Richtung für Neuseeland ist (von Nord nach Süd). Folglich ist es im Allgemeinen günstiger, das Wohnmobil auf der Südinsel abzuholen und auf der Nordinsel zurückzugeben, da man somit die Retour für die Camping-Gesellschaften fährt. 

route_ny_north

Südinsel

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Nachdem wir in Südamerika mehr als 14.500 km selbst gefahren sind, sind wir in in Neuseeland mit unserem großen Wohnmobil wieder rund 4.850 km gefahren. Aufgrund der überwiegend leeren Straßen ist dies kein großes Problem. Neuseeland war für uns das erste Land auf der Weltreise mit Linksverkehr. Daher war es die perfekte Eingewöhnung auf den recht leeren Straßen für die kommenden Monate im Linksverkehr. Zudem haben wir nur einmal einen Touristen gesehen, der auf der falschen Straßenseite gefahren ist.

Unsere Erfahrung mit dem Autofahren in Neuseeland

Für Neuseeland haben wir uns entschlossen, das Land standardmäßig zu erkunden: in einem Wohnmobil. Folglich war das Wohnmobil unser neues Zuhause für die geplante drei Wochen in Neuseeland. In Neuseeland hatten wir ein sehr komfortables Wohnmobil, im Vergleich zu dem alten Wohnmobil, das wir in Australien anschließend erhalten haben. Vor allem war das Wohnmobil mit einer kompletten Küche ausgestattet, ein kleines „Bad“ inkl. Dusche und ein kombiniertes Ess- / Schlafzimmer. Mit sieben Metern Länge, drei Metern Höhe und der Breite der Straßen fühlten wir uns wie Busfahrer. Außerdem mussten wir immer überprüfen, wie vor dem Start eines Flugzeugs, ob alle Türen und Schließfächer verschlossen sind. Ansonsten hatten wir sehr schnell Töpfe, Lebensmittel oder ähnliches im Wohnwagen verstreut liegen.

Wir hatten Glück, da das Wohnmobil kurz vor unserer Miete von einem normalen Sprinter-Van zu einem Wohnmobil umgebaut wurde. In Neuseeland haben wir eine extreme Volatilität bei den Preisen für den Kraftstoff gemerkt. Innerhalb weniger Kilometer beobachteten wir für Diesel eine Preisspanne von 99 Cent bis 1,5 NZ-Dollar.

Freies Campen

In Neuseeland ist Campen überall erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Folglich ist es nicht notwendig, auf organisierten Campingplätzen zu übernachten. Um jedoch abends Licht und Strom zu haben, müsst ihr täglich Hunderte von Kilometern fahren, um die Batterie des Wohnmobils aufzuladen. Die Batterie wird im Innern für Beleuchtung, Kochen und auch Duschen verwendet. Als wir einmal einige Tage in Wellington waren, war leider unsere Batterie so leer, dass wir Abends in unserem „Zuhause“ komplett im Dunkeln saßen. Gut, solange die Batterien des Kindle und des iPads aufgeladen sind, um zu lesen und die nächsten Tage planen zu können.

Energy crisis in our Campervan in New Zealand

In Neuseeland starten wir jeden Morgen mit einem ABBA-Song in den Tag hinein (nein, wir sind keine großen ABBA-Fans). Aber nur aufgrund eines Fehlers unseres Wohnmobils wurde jeden Morgen mit der Musik gestartet, die auf unserem USB-Stick mit „A“ beginnt und nicht an dem Punkt, an dem wir am Tag zuvor angehalten haben.

Ultimative Reisetipps für Neuseeland

Wenn ihr an Neuseeland denken, denkt ihr vielleicht an schöne, außergewöhnliche und farbenfrohe Landschaften. Und das ist definitiv wirklich wahr. Wir haben niemanden getroffen, der nicht nach Neuseeland reisen möchte. Insgesamt lässt sich sagen, dass dies definitiv auf die unglaublich schöne und unvergleichliche Natur zurückzuführen ist. Die Landschaft ist einzigartig beeindruckend mit intensiven Farben – extrem hellgrünem Gras, hellblauem Himmel und immer türkisfarbenem Wasser. An dieser Stelle hat sich das Wohnmobil besonders ausgezahlt, da wir an den schönsten Plätzen kochen oder in einer der vielen Buchten übernachten konnten und so das fantastische und unglaubliche Panorama in vollen Zügen genießen. Die Straßen auf der Südinsel sind verglichen mit denen auf der Nordinsel kurviger. 

Kap Reinga (Nordinsel)

Wie starteten an den Ostbuchten der Nordinsel in der Nähe von Auckland. Kap Reinga im hohen Norden war unser erstes Ziel. Ihr erreicht Kap Reinga nach ca. 90 km von Kaitaia aus. Kap Reinga mit seinem Leuchtturm ist fast der nördlichste Punkt Neuseelands. Es gibt nur eine andere Bucht, die etwas weiter als dieser Punkt ist, diese ist aber nicht zugänglich. Außerdem treffen sich an dieser Stelle die Tasmanische See und der Pazifische Ozean. Infolgedessen können Wellen von bis zu zehn Metern Höhe entstehen (aber nicht als wir dort waren).

Waipoua Kauribaum-Wald (Nordinsel)

Auf dem Weg vom Kap Reinga nach Auckland machten wir in Waipoua Halt, um einen Blick auf diese beeindruckenden Bäume zu werfen. Dieser Wald mit typischen Kauri-Bäumen liegt an der Westküste Neuseelands. Die Maori verwendeten Kauri-Holz zum Bootsbau, zum Schnitzen und zum Bauen von Häusern. Diese Bäume können bis zu 50 Meter hoch werden und Baumstämme mit einem Umfang von mehr als 10 Metern haben. In Waipoua lebt vor allem Tane Mahuta, der König des Waldes, und der größte verbliebene Kauri-Baum des Landes. Der tatsächlich 1.500 Jahre alte Tane Mahuta ist 51,5 m groß und hat einen Umfang von 13,77 m.

Auckland (Nordinsel)

Auckland ist nicht die Hauptstadt Neuseelands, sondern die größte Stadt Neuseelands. Darüber hinaus ist Auckland die Region mit den unterschiedlichsten Kulturen, darunter ein hoher Anteil Polynesier. Wir haben dies besonders in den vielen verschiedenen Restaurants erleben dürfen, insbesondere bei der Vielfalt an asiatischen Restaurants. Daher war es ein gutes Reiseziel für die Vorfreude auf unsere bevorstehenden Ziele auf der Weltreise.

Auckland wird von Vulkanen dominiert (tatsächlich 50 Stück) und die Straßen waren früher Lavarouten. Neben einigen modernen Gebäuden und Wolkenkratzern befinden sich in einigen Gebieten alte viktorianische Häuser. Basierend auf Studien ist Auckland die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Im Stadtzentrum und auch die Hafengegend laden zu einem traumhaften Spaziergang ein.

Kawakawa – Hundertwasser-Toiletten (Nordinsel)

Wir haben in Kawakawa nur angehalten, um die Toilette von Hundertwasser zu besuchen. Hundertwasser lebte seit 1973 bis zu seinem Tod im Jahr 2000 in der Nähe dieser Stadt. Diese Toilette ist im typischen Stil von Hundertwasser mit den typisch bunten Fliesen, Gläsern und Flaschen sowie Wellenlinien gebaut. Folglich lohnt es sich anzuhalten, wenn ihr Kawakawa erreicht…

Kawaawa Hundertwasser toilet

Geothermisches Gebiet in Neuseeland (Nordinsel)

Der zentrale Teil der Nordinsel ist berühmt für seine geothermische Aktivität. Offensichtlich erzeugen die Mineralien in der Erde zusammen mit der hohen Temperatur die faszinierenden Farben der Landschaft. Wir schwören, dass diese Bilder nicht mit Photoshop bearbeitet wurden!!

Tongariro National Park (Nordinsel) – UNESCO Weltkulturerbe

Wir hätten euch gerne einige Bilder des Tongariro-Nationalparks gezeigt. Der Nationalpark mit seinen 797 km² umfasst drei Vulkane, die für die heißen Quellen, Krater und kochenden Schlammbecken verantwortlich sind. Natürlich lag dieses UNESCO-Weltkulturerbe auf unserer geplanten Route. Obwohl wir dort waren, konnten wir aufgrund starker und lang anhaltender Regenschauer nicht aus dem Wohnmobil aussteigen und den Nationalpark besuchen. Wir haben es während der kurzen Regenpausen mehrmals versucht, mussten aber nach einigen Metern zurückkehren und konnten den Nationalpark daher leider nicht besuchen.

Tongariro National Park New Zealand UNESCO World Heritage

Wellington – die windige Stadt (Nordinsel)

Wellington ist mit seinen rund 190.000 Einwohnern die Hauptstadt Neuseelands, auch wenn in Auckland vergleichsweise doppelt so viele Menschen leben. Die Hauptstadt wird wegen der fast täglichen starken Winde auch Windy Welly genannt. Wellington selbst ist jedoch sehr schön mit einem großen Hafen und alten Häusern auf den Hügeln in und um die Stadt. Sehr beliebt ist das Parlament, das wie ein Bienenstock aussieht. Nicht so alt wie in Valparaiso in Chile, aber auch Wellington besitzt eine Standseilbahn, die hinauf zum botanischen Garten fährt, von wo man einen sehr guten Blick auf die Stadt hat.

Es gibt aber auch einen Weg durch die Gärten, um den Hügel hinaufzugehen – den wir zumindest genutzt haben, um hinunterzugehen. Darüber hinaus können wir den Cuba Street District als schöne Gegend für einen entspannten und leckeren Abend empfehlen. Wir genossen in der Bar namens Fidel einen wirklich geschmackvollen Snickers Milkshake. Darüber hinaus machen die Vintage-Läden entlang der Cuba Street dies zu einer schönen Gegend, für einen Shopping-Spaziergang.

Kap Palliser (Nordinsel)

Unsere letzte Besichtigung auf der Nordinsel war Kap Palliser als einer der südlichsten Punkte. Kurz gesagt, ein Abstecher hierher, darf auf keiner Neuseelandreise fehlen. Besonders die vielen Robben, die wir dort gesehen haben, sind wirklich ein besonderes Erlebnis. Diese Tiere in der freien Natur in so unmittelbarer Nähe hat uns wirklich beeindruckt. Die Fahrt von Wellington dauert auch nur etwa eine Stunde und ist auch sehr landschaftlich reizvoll. Diese Region ist nur dünn besiedelt, aber die Landschaft ist atemberaubend mit der hellgrünen Wiese, dem klaren blauen Meer, den schwarzen Stränden und den felsigen Bergen auf der anderen Seite. Ein Paradies für schöne Fotos!

Die letzten Kilometer zum Leuchtturm und die 240 Stufen zur Plattform hinauf, war ein harter Kampf gegen die starken Winde. Unabhängig von der Schönheit der Landschaft, seid vorsichtig, da hier in der Nähe der Straße Robben liegen und es schwer zu unterscheiden ist, ob der Felsen wirklich ein Felsen oder ein Seehund ist. Und die Robben mögen es nicht, wenn man ihnen zu nahe kommt…

Auf zur Südinsel

Die einzige Verbindung zwischen der Nord- und Südinsel ist eine 3,5-stündige Fahrt mit der Fähre über die Cook Street. Als wir in Wellington bei schweren stürmischen Wetter starteten wurden einige Passagiere auf der Fähre seekrank. Auch ich konnte auf der Fähre kein Buch lesen, da die Fähre sehr schwankte. Aber nach einer Stunde wurde es besser, so dass wir diese Auszeit außerhalb des Wohnmobils nutzen konnten, weiter unsere Tour auf der Südinsel zu planen.

Blenheim (Südinsel)

Auf der Südinsel angekommen, wurde das Wetter leider nicht besser. Es regnete nun schon seit ein paar Tagen, also kein Wunder, dass das Gras so hellgrüne Farben hier hat. Wandern in einem UNESCO-Weltkulturerbe-Nationalpark auf der Nordinsel und Spaziergänge entlang der Küste auf der Südinsel sind in dieser noch kalten und nassen Frühlingssaison keine so gute Idee. Wir haben uns also einige Zeit genommen, um unseren Blog zu aktualisieren, Hotels in den kommenden Ländern zu buchen und dabei Eis und das kostenlose WLAN in einem nahe gelegenen McDonald’s zu genießen… Unglaublich, wie oft wir auf der Weltreise und auch danach das kostenfreie WLAN bei McDonald’s und dabei ein Eis genossen haben.

South Island New Zealand Kia Ora Welcome

Kaikoura (Südinsel)

Über das Wetter zu schreiben schien zu helfen. Wir hatten nun einen Tag mit wirklich schönem Sonnenschein, bevor wir die Südinsel von der Ost- zur Westküste überquerten, wo es sowieso häufig regnet. Wir nutzten den sonnigen Tag für einen Spaziergang auf der Halbinsel Kaikoura mit atemberaubendem Blick auf diese wunderschöne Landschaft und einer weiteren Robbenkolonie. Erstaunlich, wie nahe wir den Robben kommen konnten. Aber wir mussten erneut sorgfältig darauf achten, ob der Stein neben uns wirklich ein Stein oder eine Robbe ist. Es ist schwer zu beschreiben, wie beeindruckend die Landschaft hier ist – also ist es besser, wenn ihr euch die Bilder selbst anseht… Darüber hinaus ist Kaikoua bekannt als Heimat von leicht zu beobachtenden Wildtieren wie Wale, Delfine und Albatrosse, die entweder in dieser Gegend leben oder vorbeiziehen.

Westport (Südinsel)

In Westport an der Westküste angekommen, mit dem Ziel unsere Reise weiter in den Süden fortzusetzen, lesen wir in unserem Reiseführer über den magischen Ort Opara mit einem großen Brückenbogen über dem Fluss rund 140 km im Norden. Wir beschlossen, diesen Weg zu nehmen und die ursprünglich geplante Route später am Tag in Westport fortzusetzen. Leider können wir keine Bilder zeigen, da ca. 14 km vor Opara das folgende Schild unseren Weg versperrte… Da hat sich der Umweg von mehr als 150 km leider nicht gelohnt und wir sind traurig wieder Richtung Wetsport zurückgefahren.

Paparoa National Park (Südinsel)

Die Felsen im Paparoa-Nationalpark sehen aus wie gestapelte Pfannkuchen. Dieser Bereich zeigt, wie stark die Natur ist, wenn das Wasser durch die Felsen geblasen wird. Bei einem Spaziergang durch den Nationalpark hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Felsen und die Blowholes. Der Schicht-Verwitterungs-Prozess hat den Kalkstein geformt, wodurch die Felsen der Form eines Stapels Pfannkuchen gleichen. Der Spaziergang durch den Nationalpark dauert nur 15 Minuten. Dieses Gebiet ist jedoch nur ein kleiner Teil des Nationalparks.

Gletscher in Te Wahipounamu (Südinsel) – UNESCO-Weltkulturerbe

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten an der Westküste der Südinsel sind die beiden Gletscher: Franz Josef und Fox Gletscher. Der Franz-Josef-Gletscher ist in der Tat nach dem österreichisch-ungarischen Kaiser benannt, da der Gletscher von einem Österreicher analysiert wurde. Aufgrund der vielen Regenschauer und der steilen Felsen liegen die Gletscher ziemlich nahe an der Küste. Der jeweils ca. 45-minütige Fußweg durch den Nationalpark zu den Gletschern war Ende der 1970er Jahre noch vollständig mit Eis bedeckt. Beeindruckend, wenn man auf dem Bode läuft, der jahrelang unter Eis begraben war. Der Fox-Gletscher ist der kleinere und auch ruhigere. Wir haben beide auf eigene Faust besucht, was aufgrund der beschilderten Wege in der Umgebung möglich ist. Die Landschaft wurde 1990 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Arrowtown (Südinsel)

Auf dem Weg von den Gletschern nach Süden haben wir in einigen ehemaligen Goldrauschstädten Halt gemacht und die alten Häuser der Goldminenarbeiter besucht. Eine dieser Städte wurde nur von Chinesen besiedelt. Wir werden mehr dieser Städte besuchen in unserem nächsten Land Australien. Gold wurde um 1860 im Fluss Arrow gefunden. Heute sind noch rund 60 Häuser übrig und wir haben einige der Häuser auf eigene Faust im Rahmen eines Spaziergangs durch die Stadt besucht.

Entlang der Südküste der Südinsel

Die Route entlang der Südküste der Südinsel wird von typischen Farnwäldern, Leuchttürmen, einsamen Stränden und großen Wasserfällen dominiert. Neben den Robben hatten wir das Glück, einige größere Seelöwen aus einer Entfernung von nur einem Meter zu sehen.

Dunedin (Südinsel)

Dunedin wird in Neuseeland als die Stadt mit dem größten englischen Einfluss bezeichnet. Aus diesem Grund wird Dunedin auch „Edinburgh des Südens“ genannt. Dunedin ist sehr stolz auf sein schottisches Erbe. Darüber hinaus hat Dunedin die steilste Wohnstraße (Baldwin Street) der Welt mit einer Neigung von 35%. In dieser Straße müssen aus diesem Grund Betonplatten anstelle von Gehwegen verwendet werden.

Christchurch (Südinsel)

Christchurch wurde 2010 und 2011 von einer Reihe von Erdbeben heimgesucht. Aufgrund dieser Naturkatastrophen wurden Teile der Kathedrale und andere Gebäude am zentralen Platz abgerissen. Die Schäden sind im Stadtzentrum immer noch sichtbar und der Wiederaufbau ist noch nicht beendet. Die historischen Sehenswürdigkeiten befinden sich hauptsächlich in der Umgebung der Kathedrale. Daher können wir dieses Gebiet für einen Rundgang empfehlen, um die Behebung der Erdbebenschäden zu beobachten.

Bye bye Neuseeland

Unglaublich, wie schnell unsere drei Wochen in Neuseeland vergangen sind und wir wieder an einem Flughafen sitzen und auf unseren nächsten Flug warten. Weiter geht es für uns jetzt nach Australien. Trotz der Tatsache, dass Neuseeland so weit von zu Hause entfernt ist, ist es wirklich einen Besuch wert. Auch das Reisen in einem Wohnmobil war eine gute Erfahrung für uns, da freies Campen in Neuseeland erlaubt ist. Wir haben gekocht und die Nächte an wirklich schönen Orten an Stränden der Küste und auf einem zentralen Parkplatz in Wellington verbracht. Auf unseren letzten 100 km nach Christchurch verlor ein Lastwagen vor uns einen Stein, der so schwer auf unsere Windschutzscheibe traf, dass Glas von der inneren Windschutzscheibe herausfiel. Unter diesen Umständen freuen wir uns, dass wir die Gesamtversicherung einschließlich Reifen und Windschutzscheiben gewählt haben. Jedoch hat dieses naja doch recht große Loch unsere Wohnwagenvermietung nicht wirklich interessiert…. Glück gehabt 😉

Unsere Buchempfehlungen für Neuseeland

Bei den Reisetipps für Neuseeland haben wir uns auf den Reiseführer von Stefan Loose verlassen und wurden nicht enttäuscht:

Während unserer Reise durch Neuseeland haben wir diesen bewegenden Roman zu diesem wunderschönen Land gelesen – die Autorin wurde für dieses Werk auch mit dem Booker Preis ausgezeichnet:

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Reisetipps für Bolivien

Reisetipps für Bolivien

Bolivien ist das höchstgelegene und isolierteste Land Südamerikas. Es ist ein Land der Extreme mit seinen 6.000 m hohen Andengipfeln, hochgelegenen und surrealen (Salz-) Wüsten, Bodenschätze und extremer Armut (ca. 50% der Bolivianer leben unterhalb der Armutsgrenze). Die Orte, die wir gesehen haben, waren jedoch wirklich erstaunlich und eine Reise wert. Willkommen in unserem Reiseblog für Weltenbummler und UNESCO-Enthusiasten – entdeckt mit uns die besten Reisetipps und Kuriositäten für Bolivien.

Inhaltsverzeichnis

Tipps für die Reiseplanung

Unsere Reiseroute durch Bolivien mit einem Mietwagen

Unsere Highlights in Bolivien

La Paz
Oruro
Poopo
Uyuni
Potosi (UNESCO Weltkulturerbe)
Sucre (UNESCO Weltkulturerbe)
Tiwanaku (UNESCO Weltkulturerbe)

Unsere Empfehlungen

Um noch mehr über Bolivien zu erfahren, empfehlen wir euch die folgenden Bücher

Wie kommt man nach Bolivien?

Als wir Bolivien auf unserer Weltreise besucht haben, sind wir von Lima nach La Paz geflogen, was nur ein zweistündiger Flug ist. Anreisen aus Deutschland würden eine längere Flugzeit mit (einigen) Zwischenstopp(s) in Brasilien bedeuten. Habt keine Angst, wenn ihr – wie auch wir – einen späten Flug erwischt habt, der nachts am Flughafen El Alto in La Paz ankommt. Da sich der Flughafen in El Alto befindet, müsst ihr diese Gegend ohnehin durchqueren, um zu eurer Unterkunft im vermutlich flacher gelegenen Teil von La Paz zu gelangen.

Unsere Route durch Bolivien

Wir verbrachten insgesamt zehn Tage in Bolivien. Anfangs hatten wir zwei komplette Wochen geplant, aber um die Osterinseln in unsere Weltreiseroute aufnehmen zu können, mussten wir unseren Aufenthalt in Bolivien verkürzen. Da wir deshalb nicht alle UNESCO-Welterbestätten besuchen konnten, werden wir wahrscheinlich noch einmal nach Bolivien zurück kommen.

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Unsere Erfahrung mit dem Selbstfahren in Bolivien

In La Paz macht Selbstfahren Spaß, aber einige Straßen sind so steil, dass unser Mietwagen sie nicht schaffte. Obwohl wir immerhin einen kleinen SUV hatten. Staus auf den Straßen erfordern eine gute Beziehung zum Gaspedal.

Bolivien überrascht uns mit gut asphaltierten Straßen und außerhalb der Städte mit wenigen anderen Autos. Auch sind die Straßen ziemlich eben – nicht bergauf und bergab wie in Peru. Wir haben ein Allrad-Fahrzeug gemietet, aber es scheint, dass wir hier mit einem „normalen“ Auto ohne Einschränkungen hätten fahren können (vielleicht mit Ausnahme der Salzwüste in Uyuni). Entlang der Straßen befinden sich recht kleine Ortschaften, viele Schafen und Alpakas. Und von Zeit zu Zeit passieren wir Wüsten- und Salzgebiete.

Die Kosten für den Mietwagen waren in Bolivien mit die höchsten, die wir auf unserer Weltreise gezahlt haben. Darüber hinaus gibt es nur wenige Vermieter, die Autos an Ausländer zum Selbstfahren vermieten. Am Ende haben wir uns für Europcar entschieden, wo wir uns auf eine internationale Unterstützung verlassen haben, falls wir diese brauchen würden.

Unsere Reisetipps für Bolivien

La Paz

Wir kamen am 10. September 2016 in La Paz an – dem Regierungssitz Boliviens mit Höhen von 4.100 m (insbesondere dem Flughafen El Alto) bis 3.200 m. Wir verbrachten die ersten zwei Tage in der Innenstadt und bewegten uns in verschiedenen Höhen – mehrere hundert Meter unterscheiden sich hier die Straßen in nur wenigen Stunden. Aber es scheint, dass wir uns nach Ecuador und Peru akklimatisiert haben, da wir keine Probleme (mehr) mit der Höhe hatten.

La Paz ist ein städtischer Dschungel, in dem viele Menschen (die meisten von ihnen mit indigenem Erbe) auf den Straßen unterwegs sind, aber mit entspanntem Verkehr (mit Ausnahme der Minibusse). Noch nie haben wir so viele geknotete Stromkabel auf der Straße gesehen. Es ist fast unmöglich, Fotos ohne diese Kabel zu machen.

In der Stadt La Paz könnt ihr um Rosario, Belen und San Pedro mehrere schöne Märkte finden. Unglaublich, aber wahr, auf dem Markt (besonders auf dem Hexenmarkt) kann man mumifizierte Alpaka-Babys kaufen, welche die Inkas als Grabbeigaben verwendeten. Nördlich der Plaza San Francisco befindet sich der Hauptmarkt für Lebensmittel. Wir empfehlen einen Spaziergang durch die belebten Stände. Leider waren wir nicht mutig genug, um die Mahlzeiten, die hier angeboten werden, zu probieren.

Die Kirche von San Francisco befindet sich auf dem gleichnamigen Platz. Die ursprüngliche Kirche stürzte um 1610 aufgrund starker Schneefälle ein, wurde jedoch Mitte des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Im Garten der Kirche repräsentieren Steingesichter Boliviens die drei große Kulturen: Tiwanaku, Inka und Moderne.

Die Kathedrale befindet sich im östlichen Teil des Stadtzentrums auf einem steilen Hügel. Der Haupteingang ist 12 Meter höher als seine Basis. Die Dimension der Kathedrale ist beeindruckend, aber noch mehr sind es die Glasmalereien im Inneren.

Oruro

Die direkte Verbindung von La Paz nach Uyuni beträgt ca. 550 km. Da Oruro zwischen diesen beiden Städten liegt, haben wir es in unsere Reiseroute aufgenommen. Wenn ihr Karneval mögt, ist Februar die beste Zeit, um Oruro zu besuchen. Da wir im September in Oruro waren, gingen wir im Stadtzentrum spazieren, was eine ziemlich ruhige Gegend zu dieser Zeit war. Folglich hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch keine Probleme, ein Hotel zu finden. Wir können das Hotel Virgin del Socavon definitiv als modernes Hotel mit Zimmern zur Plaza del Folklore empfehlen, die auch etwas abseits einen Parkplatz für das Auto hatten. Ich möchte mir den Preis der Zimmer während der Karnevalssaison nicht vorstellen.

Poopo

Wir hielten an einem Industriestandort in Poopo an, der ohne Umweg auf dem Weg von Oruro nach Uyuni liegt. Es ist ein schöner Zwischenstopp, um von außen einen authentischen Blick auf ehemalige Bergbaugebäude und das Andenleben zu bekommen.

Eindrücke beim Fahren auf der Staatsstraße Nummer 1

Kreditkarten-Hacking

Erstaunlich, was wir innerhalb eines Tages gekauft haben: Netflix-Abo, Operationen in einem kanadischen Krankenhaus, PayPal-Transaktionen in Großbritannien usw. 30 Transaktionen an einem Tag von unserer Kreditkarte. Verdächtig… Und deshalb hat unsere Bank uns die Kreditkarte gesperrt. Dies bedeutet, dass eine unserer fünf Kreditkarten nach sieben Wochen auf Tour gesperrt ist. Wenn wir in dieser Frequenz fortfahren, kehren wir ohne verbleibende Kreditkarte nach Hause zurück.

Uyuni

Uyuni selbst ist ein sehr touristischer Ort, der uns an Aqua Caliente bei Machu Picchu erinnerte. Es war schwer, etwas anderes zum Abendessen zu finden als Pizza und Nudeln. Vergesst nicht, dass die Nächte in dieser Gegend sehr kalt werden. Wir haben ein Hotelzimmer ohne Heizung gebucht. Zum Glück hatten wir unseren kleinen Wasserkocher dabei, so dass wir abends viel warmen Tee genießen konnten und uns so gewärmt haben.

Wir beschlossen, keine organisierte Tour durch den Salar de Uyuni zu machen, sondern nutzten unseren Mietwagen, um die Gegend zu erkunden. Es ist hilfreich, ein Navigationssystem oder in unserem Fall unseren sehr geschätzten Garmin eTrex zu verwenden, der unsere Route innerhalb des Salzsees aufgezeichnet hat, so dass wir ohne Probleme wieder zurückgefunden haben.

Zugfriedhof

Neben dem beliebten Salzsee gibt es in Uyuni einen Zugfriedhof, auf dem eine sehr große Anzahl historischer Dampflokomotiven in der Wüste vor sich hin rosten. Einige von ihnen sind ungefähr 100 Jahre alt. Leider gibt es kein Museum für sie. Und deshalb wurden Stücke von den Lokomotiven ausgebaut und für Möbel in Bars um Uyuni oder für Statuen in der Innenstadt verwendet. Es macht wirklich Spaß, in die Züge zu steigen und durch dieses Museum mit freiem Eintritt zu gehen.

Salzsee

Der Salzsee oder heutzutage die Salzwüste in der Nähe von Uyuni ist mit rd. 10.000 km² die größte der Welt. Das gesamte Gebiet auf 3.650 m über dem Meeresspiegel ist mit Salz bedeckt und sieht aus wie Schnee mit einer interessanten Struktur. Entfernungen sind aufgrund des insgesamt weißen Bereichs nicht erkennbar, was zu merkwürdigen und sehr beliebten Fotos führt. Folglich haben wir an einem einzigen Tag 421 Fotos gemacht…

Der Salar de Uyuni ist heute ein Zentrum der Salzgewinnung und -verarbeitung. Neben den produzierten tausenden Tonnen Salz befinden sich Lithiumvorkommen unter der massiven Oberfläche. Diese Stelle wird intern entwässert, da es keinen Abfluss zum Meer gibt. Die Salzablagerungen sind das Ergebnis der Mineralien, die aus den Bergen ausgelaugt und am niedrigsten verfügbaren Punkt abgelagert wurden. Uyuni ist definitiv einer unserer Top-Reisetipps für Bolivien.

Potosi (UNESCO-Weltkulturerbe)

Potosi ist die Stadt, die untrennbar mit ihrer Silbermine im Berg „Cerro Rico“ (reicher Berg) verbunden ist. Potosi wurde 1545 nach der Entdeckung des Silbers gegründet und war zu dieser Zeit die größte und reichste Stadt Amerikas und sogar größer als Paris oder London. Heute ist Potosi auf einer Höhe von 4.100 Meter die höchstgelegene Stadt der Welt. Das Silber wurde hauptsächlich von den Spaniern zur Herstellung von Münzen verwendet.

Was wir gesehen haben, ist eher der Niedergang der Stadt und die Armut. Trotzdem gewinnen noch viele Bergleute Mineralien aus der Mine. Auf einem Markt müssen die Bergleute alles was sie hierfür benötigen selbst kaufen – von Kokablättern über Alkohol (95%) bis hin zu Dynamit. Niemand ist sich sicher, wie viel Silber aus diesem reichen Berg gewonnen wurde, aber Experten schätzen, dass damit eine Silberbrücke nach Spanien hätte gebaut werden können und immer noch Silber übrig geblieben wäre, um es auf ihr zu befördern.

Potosi wird von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgrund der Industriendenkmäler des Cerro Rico und der authentischen Kolonialstadt mit den Häusern, in denen die Arbeiter lebten, anerkannt. Der Ort ist auf der Liste der Weltkulturerbe gefährdet, aufgrund der Verwundbarkeit und des Risikos eines Zerfalls des Bergs Cerro Rico.

Unser Reiseführer empfahl einen Besuch in den Genossenschaftsminen, die unvergessliche Erfahrungen in Bolivien schaffen. Schaut euch jedoch einige Videos von den Touren an und lest über die Risiken nach dem Hit-and-Miss-Prinzip, da in der Mine noch gearbeitet wird.

Sucre (UNESCO-Weltkulturerbe)

Der nächste Halt unserer Tour war in der Hauptstadt Sucre. Dies ist die europäischste Stadt in Bolivien. Für uns war dies die schönste Stadt Boliviens und steht im Wettbewerb mit Cusco und Cuenca als einer der schönsten Städte unserer Weltreise bisher. Obwohl der Regierungssitz in La Paz liegt, ist Sucre als Hauptstadt der Nation anerkannt. Sucre wird auch als „weiße Stadt“ bezeichnet und bewahrt eine Fülle kolonialer Architektur.

Empfohlene Sehenswürdigkeiten

Die schönen Häuser mit den hübschen Innenhöfen laden zu ausgedehnten Spaziergängen in die Innenstadt ein, ohne den Wunsch zu verlieren, mehr zu entdecken. Die strengen Kontrollen der Stadtentwicklung haben Sucre geholfen, die Authentizität der Stadt zu bewahren, wa sauch zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geführt hat. Ihr solltet den Ort auch für einen Einblick in die bolivianische Geschichte besuchen, da er als Geburtsort der Nation gilt (Casa de la Libertad). Für die beste Aussicht der Stadt klettert ihr neben der Kathedrale auf die Kuppel des nationalen Polizeibüros in der Prefectura de Chuquisaca (Regierungsgebäude).

Kultur Café Berlin

Grüße an meine Freunde in Berlin – wir haben im Pub „Kultur Cafe Berlin“ ein paar lokale Biere probiert und einen schönen Abend mit dem Schreiben von Postkarten verbracht.

Markt

Aus Neugier besuchten wir den lokalen Lebensmittelmarkt, der für die Frische von Früchten, Säften und Süßigkeiten bekannt ist.

Der Städtische Friedhof

Der Friedhof liegt nur einen kurzen Spaziergang außerhalb des Stadtzentrums, man kann Gräber und Mausoleen der Reichen besichtigen.

Tiwanaku, Titicaca (UNESCO-Weltkulturerbe)

Zwei Tage lang fuhren wir 750 km von Sucre zurück nach Tiwanaku (mit erneutem Zwischenstopp in Oruro) in der Nähe des Titicacasees. Über die Menschen, die hier vor mehr als tausend Jahren ihr Zeremonienzentrum errichteten, ist nicht viel bekannt. Bis heute sind nur rund 30% der archäologischen Stätte sichtbar und es wird weiter gegraben. Aus historischer Sicht ist diese Stätte sehr wichtig und daher in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen, aber nach allem, was ihr sehen könnt, kann sie Machu Picchu nicht schlagen.

El Alto in La Paz

Mit den folgenden Eindrücken aus dem bolivianischen Leben (Fotos in El Alto – einem Teil von La Paz, in dem sich auch der Flughafen befindet) verlassen wir Bolivien und setzen unsere Reise nach Chile fort.

Unsere Empfehlungen für Bolivien

Für Bolivien haben wir das Lonely Planet Travel-Buch für Bolivien verwendet. Da wir Bolivien auf unserer Weltreise besuchten, nutzten wir für unsere Fahrten und weitere Tipps außerdem den größeren Lonely Planet für Südamerika.

     

Während unserer Weltreise und der Zeit, die wir in Südamerika verbracht haben, haben wir die folgenden Bücher gelesen, die wir euch empfehlen möchten, da wir während unseres Besuchs gerne Reisegeschichten gelesen und uns an einigen Orten an die zugehörige Geschichte erinnert haben. Wir empfehlen auch eine Sammlung von Kurzgeschichten, die das Leben in Bolivien und die Kuriositäten im berüchtigten Gefängnis von La Paz veranschaulichen:

 

                 

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Reisetipps für Panama

Reisetipps für Panama

Für die meisten ist Panama insbesondere durch seinen Kanal bekannt. Das Land bietet aber auch malerische Strände, wilde Regenwälder und indigene Völker. Willkommen in unserem Reiseführer für Weltenbummler und UNESCO-Enthusiasten – entdeckt die besten Reisetipps für Panama und seht, wie unsere Weltreise im Juli 2016 begann.

Wie kommt man nach Panama?

Panama war das erste Land auf unserer Weltreise vom Juli 2016 bis März 2017. Und ehrlich gesagt haben wir Panama wegen der perfekten Flugverbindung von Frankfurt als Ausgangspunkt unserer Tour gewählt. Darüber hinaus ist Panama ein guter Einstieg für Südamerika, da es nicht nur geografisch, sondern auch kulturell in der Mitte zwischen Nord- und Südamerika liegt. Wir wollten auch einen kulturellen Schock vermeiden, da wir zuvor noch nicht in Südamerika waren.

Wir hatten einen Direktflug mit Condor gewählt. Dies haben wir zumindest gedacht. In Wirklichkeit flogen wir zunächst nach Santo Domingo in der Dominikanischen Republik. Wir hatten dort eine Übernachtung und früh am nächsten Morgen ging es mit unserem Copa Star Alliance Flug weiter nach Panama City. Bei Reisen durch Südamerika können wir die Star Alliance-Partner Copa und Avianca sehr empfehlen. Nur in Chile haben wir uns für LATAM Airways entschieden, da es keine anderen Flugmöglichkeiten zu den Osterinseln und nach Neuseeland gibt. Aber später mehr zu diesen Zielen.

Unsere Route durch Panama und Erfahrungen des Selbstfahrens in Panama

Unsere Route durch Panama mit einem Mietwagen war die Folgende. Zunächst hatten wir auch das Gebiet Bocas in unsere Planung aufgenommen. Wir haben unsere Route jedoch neu geplant und etwas verkürzt, da wir erstmal ankommen wollten auf unserer Weltreise und auch die Planung für die unmittelbar bevorstehenden Länder zu erstellen. Vor unserem Abflug haben wir zwar die Länder der Weltreise grundsätzlich festgelegt, aber die Detailplanung für die Länder inklusive der Routen und Hotels haben wir vorher nicht geschafft.

Route through Panama by car

Panama ist wirklich einfach mit dem Auto zu erkunden. Alle Straßen, die wir befahren haben, waren in einem sehr guten Zustand. Panama City als Hauptstadt war natürlich aufgrund der vielen und offensiven Fahrer vor Ort etwas chaotisch. Was uns in Erinnerung bleiben wird, sind die hügeligen und steilen Straßen Panamas.

Reisetipps für Panama

Panama City

Wir werden nie die Situation vergessen, in der wir auf dem Rücksitz des Autos unseres ersten Gästehaus-Vermieters saßen, der uns vom Flughafen in die Innenstadt fuhr. Die beeindruckenden Wolkenkratzer, die Gedanken, dass wir jetzt wirklich auf der Weltreise sind und in den nächsten acht Monaten nicht nach Hause zurückkehren werden! Wow, zu diesem Zeitpunkt unglaublich. Außerdem werden wir jetzt fast jeden Tag neue und beeindruckende Städte und Landschaften sehen und viele neue Leute kennenlernen.

Bilder von der Skyline von Panama City

Wir verbrachten insgesamt eine Woche in Panama City und waren gespannt auf das internationale Essen, das wir in den folgenden Monaten genießen werden. Aber was haben wir in Panama City vorgefunden? Panama ist für uns eher nordamerikanisch geprägt als lateinamerikanisch oder karibisch: zwar gibt es die atemberaubende Skyline von Panama City, aber an allen Ecken finden sich bekannte Fast-Food-Ketten, ebenso wie amerikanische Lastwagen und Busse, die auf der Panamericana fahren. Aus diesem Grund haben wir auch mal auf Wendy’s, Carl’s Jr., Taco Bell und ja, auch Domino’s probiert.

Panamas Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe)

Während unserer Zeit in Panama City gingen wir entlang des Flusses neben der Carr. Panamericana und unternahmen eine Tour durch die Altstadt. Die Altstadt ist eine stimmungsvolle Gegend mit vielen Kirchen, Plätzen und Palästen. Wir haben es genossen, in den Cafés zu sitzen, unsere Tour durch unser nächstes Land (Ecuador) zu planen und die Hotels für Ecuador zu buchen. Während dieser Zeit haben wir beschlossen, die Hotels immer nur ein Land im Voraus zu buchen. Aber bezüglich der Planung einer Weltreise werden wir einen separaten Blog schreiben.

Die Altstadt (Panama Viejo) ist die älteste europäische Siedlung entlang des Pazifiks. Bereits zu dieser Zeit profitierte Panama hauptsächlich von der Pipeline, die als Übergabepunkt Perus Gold und Silber nach Europa transportierte. Das Gebiet ist auf die frühere Stadtplanung zurückzuführen, die in der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgeführt ist. Leider sind nur noch kleine Teile der ursprünglichen Stadt erhalten. Weil dieser Teil von Panama City eine ärmere Wohngegend ist, wird ein Besuch bei Tageslicht (laut unserem Reiseführer) empfohlen.

Metropolitan National Park in Panama City

Der in der Stadt gelegene Metropolitan National Park mit seinem Regenwald ist ein guter Ort, um sich von der lauten Stadt zu erholen. Wir genossen den 4 km langen Weg durch den Park und beobachteten Affen, Vögel und Schildkröten…

…und am höchsten Aussichtspunkt ist der Blick auf die Skyline von Panama City unglaublich. Sorry, schöne Heimatstadt Frankfurt, das ist eine beeindruckendere Skyline 😉

Panama City skyline - Panama Travel Tips

Panama-Kanal

An unserem zweiten Tag besuchten wir den berühmten Panamakanal, der kürzlich erweitert wurde. Leider hatten wir nicht das Glück, ein Schiff zu sehen, das gerade den Kanal passiert. Wir haben uns gefragt, ob dies wirklich die beste Aussicht auf den Kanal ist. Bei diesen Miraflores Docks sieht alles so klein aus. Dies war jedoch der einzige Punkt, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Schließlich haben wir an unserem letzten Tag in Panama City noch die berühmt-berüchtigten Briefkästen der Offshore-Unternehmen in Panama gefunden 😉

Mailboxes in Panama

El Valle

Unsere Reise durch Panamas Landschaft hat begonnen, aber mit dem Nachteil, dass WiFi fast nicht funktioniert – daher gab es länger keine Neuigkeiten in unserem Blog. Das erste Ziel war die kleine Stadt El Valle – in den Bergen gelegen und von unglaublich viel Wald umgeben.

Auf einem Markt in El Valle haben wir unsere Panamahüte gekauft – was wäre Panama ohne diese Hüte gewesen?

Saskia Hohe in Panama

Portobelo (UNESCO-Weltkulturerbe)

Die Befestigungsanlagen auf der karibischen Seite von Panama: Portobelo und San Lorenzo befinden sich an der Küste der Provinz Colón. Heute ist Portobelo ein Fischerdorf. Das Gebiet besteht aus mehreren Festungen, von denen wir die drei Festungen besucht haben, die dem Stadtzentrum am nächsten liegen und bei der heißen Temperatur zu Fuß erreichbar sind. Die größte Festung Fuerte San Jerónimo, die mit mehreren Kanonen erbaut wurde, liegt gegenüber der Bucht. In Fuerto Santiago sieht man dicke Mauern (fast 3 Meter) aus geschnittenen Korallen, was zur damaligen Zeit ein beliebtes Baumaterial war. Zu den Ruinen gehören Offiziersquartiere, Artillerie und Wachtürme.

Santa Catalina

Wir blieben drei Tage in Santa Catalina – einer schönen Stadt an der Pazifikküste mit unglaublichen Wellen. Wir hatten ein wunderschönes Hostel in Strandnähe, das von einem jungen schweizer Paar geführt wurde. Sehr empfehlenswerte Unterkunft und schöner Strand!

Isla Grande

Oh, wie schön ist Panama …

Für einige ist Panama der Ort, an dem alles besser, größer und schöner sein soll als zu Hause. Der Ort aller Träume.

Janoschs Tiger und Bär und natürlich die Tiegerente, die immer in Richtung Paradies unterwegs waren, müssen sicherlich auf der Isla Grande im Atlantik gewesen sein, nur wenige Minuten mit dem Schnellboot von Panamas Küste entfernt – klares Wasser, lange Strände, Kokospalmen und natürlich Bananen für Tiger und Bär. Ein wirklich schöner Ort, den man unbedingt gesehen haben, wenn man in Panama ist.

Boquete

Boquete ist eine malerische Stadt, durch die wir für einen halben Tag schlenderten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich entlang der Hauptstraße. Wir haben hier eine Cantina mit Essen zu sehr niedrigen Preisen gefunden. Zusätzlich haben wir hier verschiedene Kaffeesorten verkostet.

Empfehlungen

Für die Länder auf unserer Weltreise haben wir hauptsächlich die Lonely Planet Reiseführer gekauft und können auch Lonely Planet für die Reisetipps für Panama empfehlen. Außerdem haben wir gerne Bücher über das Unternehmen Panamakanal und eine historische Darién-Expedition gelesen.

           

Und natürlich eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Kindheit:

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